Tipps & Pflege

Die unten aufgeführten Tipps resultieren aus Reparaturerfahrungen, Beobachtungen bei Konzerten und Proben und eigener über 30jähriger Spielpraxis. Sie sollen helfen Reparaturen zu vermeiden (eigentlich Geschäftsschädigend), den Wiederverkaufswert des Instrumentes zu erhalten und den Umgang mit einem eigentlich recht empfindlichen Instrument zu sensibilisieren. Es grenzt schon manchmal an ein Wunder, dass einige Akkordeons nach jahrelanger Misshandlung immer noch so gut funktionieren. Spricht eigentlich für dieses Instrument.

 

Viel Spaß beim Lesen!

 

Tipps für ein langes Akkordeonleben

 

1.) Sicherer Transport

 

Koffer: Jedes Akkordeon wird mit einem stabilen Koffer ausgeliefert. Dies hat seinen Grund, denn er ist immer noch das sicherste Transportbehältnis. Er hält Fremdkörper vom Instrument ab, schützt gut vor Dreck und relativ gut vor Spritzwasser, wie Regen. Allerdings ist er nicht Wasserdicht!

 

Flightcase: Wird ein erhöhter Schutz benötigt, etwa bei Flugreisen, ist das so genannte “Flightcase” am besten. Dieser spezielle Koffer hat verstärkte Scharniere, Ecken und Zuhalteschlösser. Das Gehäuseholz ist aus mehrfach verleimten Holz und die Polsterung relativ dick, so dass selbst ein Sturz vom Förderband oder -wagen ihm wenig ausmacht bzw. dem Instrument nichts passiert, außer der Erschütterung natürlich. Diese Koffer sind allerdings relativ teuer und werden für jedes Instrument individuell gebaut. Man sollte aber das Kosten-/Nutzenverhältnis sehen bevor man eine solche Investition scheut. Für ein Konzertinstrument im Kaliber ab 15.000,-- € aufwärts ist eine Ausgabe von ca. 800-1.000.--€ für solch ein Flightcase eigentlich “Peanuts”. Zur Not kann man den normalen Koffer mit locker in mehrere Mülltüten verpackte Styroporchips füllen, bzw. um das Instrument auspolstern. Des weiteren sollten zusätzlich Kofferbänder den Koffer sichern, wenn einmal bei einem Stoß die Schlösser aufgehen. Diese sind nämlich für solche Belastungen überhaupt nicht ausgelegt.

 

Rucksack: Eigentlich spricht nichts gegen den Transport eines Akkordeons im Rucksack oder neudeutsch ausgedrückt “Gig-Bag”. Wird z. B. das Akkordeon im eigenen PKW (Rücksitz oder Kofferraum ohne herumfliegende Teile) gefahren, so leistet ein Rucksack praktische Dienste. Das Instrument lässt sich über weite Strecken relativ gut tragen. Bei Orchesterfahrten wird das Instrument im Gepäckraum des Busses gelagert. Hier ist Vorsicht geboten, da bei einem Bremsmanöver die Instrumente übereinander fallen oder andere Gegenstände, vom Schlagwerk z.B., auf oder gegen das Instrument fallen können. In diesem Fall immer mit Koffer. Ganz praktische wäre der Transport vom Instrument im Gig-Bag und Koffer, was voraussetzt, das der Koffer genug Platz hat. Wenn nicht könnte auch das Akkordeon im Koffer und die Klamotten im Gig-Bag transportiert werden.

 

Zum Thema Gig-Bag  wollte ich noch einen Tipp geben. Hier auch nicht am falschen Ende sparen. Hände weg von Gig-Bags mit Metallgusshaken oder -ösen. Diese können ohne Vorwarnung brechen, meist im “Idealfall” so, dass das Instrument mit samt dem Rucksack auf dem Boden aufschlägt. Das Gehäuse reißt und dieser Schaden ist ohne größeren Aufwand und Kosten nicht reparabel. Der vermeintlich günstige Gig-Bag war dann sehr teuer. Hier kommt es wirklich nicht auf 30-50.--€ an! Am Besten sind vollkommen vernäht Rucksäcke. Wenn sich einmal eine Näht auflösen sollt, passiert dies nicht schlagartig sondern nach und nach, und man hat Zeit zu reagieren. Wie auch immer, man sollte zu jeder passenden Situation den richtigen Transport wählen. Wenn das teure und lieb gewonnene Stück kaputt ist, kommt jede Einsicht zu spät.

 

2.) Erschütterungen vermeiden

 

Erschütterungen sind leider nie ganz zu vermeiden (siehe Transport). Doch sollte man sie so klein und gering halten wie möglich. Unser Instrument ist nämlich ein kleines mechanisches Wunderwerk, welches bockt und klemmt wenn es zu hart rangenommen wird. Bei größeren Instrumenten sind die Stimmstöcke im Instrument relativ schwer und können sich lösen. Die meist filigrane Bassmechanik, welche bei manchen Instrumenten aus über 4000 Einzelteilen besteht, kann auch in Mitleidenschaft gezogen werden. Vor allem Vorsicht bei Kinnregistern. Diese oder auch Registermechanik können sehr empfindlich auf solche Grobheiten reagieren.

 

Also aufgepasst! Koffer oder Instrument nie zu hart oder schnell auf den Boden stellen. Gegebenenfalls den Koffer zusätzlich polstern (siehe Transport).

 

3.) Temperaturschwankungen

 

Da unser Akkordeon aus sehr vielen Einzelteilen und vielen unterschiedlichen Materialien (z.T. Naturstoffen wie Leder, Filz, Papier, Wachs und vor allem Holz) besteht, ist das Thema Temperatur sehr wichtig. Metalle können auch durch Temperaturschwankungen geschädigt werden.

 

Jeder Brillenträger kennt das Phänomen der angelaufenen Brille wenn er im Winter einen beheizten Raum betritt. Auf der kalten Brille schlägt sich das in der beheizten Luft gebundene Wasser nieder. Mit unserem Akkordeon passiert dasselbe wenn wir nicht geduldig sind oder sein können. Nehmen wir ein Instrument, das längere Zeit im kalten Kofferraum gelegen hat heraus und legen in unserem beheizten Proberaum los wird die warme Luft in unser Instrument gezogen vorbei an den mit Leder bezogen Klappenbelägen, durch den Holzstimmstock, vorbei an den metallenen Stimmzungen und Lederventilen in den aus Pappe bestehenden Balg. Alles wird feucht. Können wir unser Instrument sich nicht akklimatisieren lassen, was heißen soll, dass es sich langsam an das Raumklima anpassen kann (braucht mehrere Stunden), so müssen wir folgendes tun:

 

Instrument erst eine gewisse Zeit im Raum verweilen lassen, ca. 30 Minuten. Danach soviel Tasten und Knöpfe wie möglich drücken und durch mehrmaliges Auf- und Zudrücken des Balges die warme Luft ins Instrument ziehen und wieder herausblasen. Wenn dies lange genug geschieht, trocknet die warme Luft die niedergeschlagene Feuchtigkeit an den zuvor erwähnten Bauteilen. Was ein Aufwand werden Sie sagen. Das bisschen Feuchtigkeit macht doch nichts. Nun wenn über längere Zeit, ich spreche von Monaten und Jahren, das Instrument in  regelmäßigen Abständen feucht wird rosten die Stimmzungen, die Lederventile und die Klappenbeläge, welche auch aus Leder bestehen, werden hart und dichten nicht mehr richtig ab und verursachen Geräusche.

 

Wärme: Genauso schlimm wie starke Temperaturwechsel ist Wärme. Ein Auto in der Sonne abgestellt erwärmt sich locker auf 70 Grad Celsius und mehr. Das Wachs, mit denen unsere Stimmplatten am Stimmstock befestigt sind wird zwar mit 180 Grad aufgetragen, wird aber bei 80 Grad schon weich und schwerere Stimmplatten lockern/ verschieben sich dann beim Handling oder fallen ganz ab. Resultat, üble und sehr teurer Reparatur, da die Stimmplatten gereinigt, neu ventiliert und evtl. nachgestimmt werden müssen.

Kälte: Weniger kritisch ist Kälte. Doch Vorsicht hier sind auch Grenzen gesetzt. Nicht alle im Instrument verwendeten Kleber oder Materialien sind auf Dauer Frostbeständig. Dazu kommt noch der Temperaturwechsel (siehe Oben). Bei Minusgraden Akkordeon spielen, Weihnachtsmarkt oder so? Möglich, doch bei guten Akkordeons ist der Stimmzungenspalt nur 0,012 mm groß. Rasselgeräusche beim Spielen sind die Folge - würde ich eher nicht tun.

 

4.) Feuchte Luft

 

Dieses Thema haben wir eigentlich schon bei Temperaturschwankungen abgehackt. Es sein nochmals erwähnt, dass Pappe (Balgmaterial) und Feuchtigkeit sich nicht gut vertragen. Nicht alle Holzteile an einem Akkordeon sind lackiert. Holz quillt und verzieht sich unter Feuchtigkeitseinfluss. Metall oxidieren (rosten).

Also keine Konzert über längeren Zeitraum in subtropischen Ländern oder Klimaverhältnisse!

 

5.) Schmutzige Luft

 

Jetzt übertreibt er aber werden Sie denken.

Jeder Sänger wird ihnen bestätigen dass er bei staubiger, trockener und verqualmter (sprich schmutziger) Luft Schwierigkeiten hat zu singen. Das Akkordeon atmet wie ein Sänger. Die ganze Umgebungsluft mit all ihren Schmutzpartikeln (Staub, Nikotin, Pollen, feine Tierhaare) wird ständig ins Instrument gezogen und wieder heraus geblasen. Ablagerungen in den vielen Ecken und Winkeln im Innern unseres Instrumentes sind die Folge. Dieser Dreck, der sich über Jahre hinweg auf der Stimmzunge ablagert bringt diese zum “Verstimmen”. Ich habe schon ganze “Wollmäuse” aus Instrumenten heraus geholt. Staub und kleine Tierhaare bringen unsere Stimmzunge auch total zum Stillstand, wenn dieser Dreck im Stimmzungenspalt stecken bleibt (meist in hohen Tonlagen - da Stimmzunge klein und durch die senkrechte Spielweise der Dreck sich unten sammelt). Meist dann, wenn man es nicht brauchen kann, bei Generalproben zu Konzert oder direkt bei Auftritt.

Doch nicht so abwegig, oder?.

 

6.) Lagerung/Aufbewahrung

 

Aufstellung: Oftmals wird empfohlen das Akkordeon grundsätzlich in dem gelieferten Koffer aufzubewahren. Es stellt sich die Frage ob es für ein Instrument, das fast täglich gespielt wird, gut ist, wenn es ständig aus und in den Koffer gewuchtet wird. Ich denke NEIN! Wenn jemand sein Instrument oft spielt macht es Sinn dieses außerhalb des Koffers aufzustellen.Der Aufstellort sollte fest und das Gewicht des Instruments locker aushalten können, fern von Heizkörpern und direkter Sonneneinstrahlung liegen. Der Raum sollte auch Wohnklima besitzen, was heißen soll - normale Luftfeuchtigkeit und Temperatur (also kein Keller- oder Speicherraum, Waschküche etc.). Eine Abdeckung z.B. eine weiche fusselfreie Decke oder Tuch hält den oben erwähnten Dreck fern.

 

Thema Füße: Des weiteren gilt, Instrument immer auf die dafür vorgesehenen Füße stellen. Der Mensch steht ja auch seinen eigenen Füßen. Die Unart das Instrument in senkrechter Form auf die schmale Unterseite zu stellen, hinterlässt nach einiger Zeit am Akkordeon hässliche Kratzer, die nicht mehr entfernt werden können. Außerdem kann das Instrument so leicht umfallen. Nur ganz wenige Instrumenten stehen in dieser Stellung relativ Standfest. Unsichere Stellflächen vermeiden. Stühle sind so ein beliebter Platz. Selbst bei einem solchen “kleinen Sturz” kann das Gehäuse Risse bekommen.

 

Bei Orchesterproben: Das Instrument so aufstellen, dass niemand im engen Proberaum mit den Füßen daran stoßen kann, das wären nicht die ersten verbogenen Bassknöpfe, die ich richten müsste. In abgedecktem Zustand Instrument mit der Tastatur zum Stuhl hin stehend abstellen.

 

7.) Bedienung/Handhabung

Handhabung mit Koffer: Der erste Fehler wird meist schon beim Herausheben oder Hineinlegen des Instruments in den Koffer gemacht. Dabei wird meist das Akkordeon an der relativ empfindlichen Tastatur und Handriemen des Basses festgehalten. Beim Abrutschen oder Quetschgefahr der Hand an der Tastatur wird das Instrument in den Koffer fallen gelassen (siehe Erschütterungen) und bei der Gelegenheit gleich die Tasten verbogen. Das Akkordeon grundsätzlich seitlich anfassen, also an den schmalen Seiten des Akkordeon, so kann beim Abrutschen nichts verbogen werden. Die meisten Koffer haben seitlich dort Platz für die Finger und Riemen. Akkordeonriemen unterhalb des Instrumentes führen um Kratzer auf Verdeck und Tastatur zu vermeiden. Ist seitlich kein Platz und müssen die Riemen über Tastatur und Verdeck geführt werden empfiehlt sich eine fusselfreie Decke oder Tuch dazwischen zu legen.

 

Im Koffer: Grundsätzlich haben harte und scharfe Gegenstände, wie Notenständer oder sonstiges, im Koffer nichts verloren. Beim Transport beschädigt dieser das relativ dünne Aluminiumverdeck oder die Tasten.

 

Tragen des Instrumentes: Riemen nicht links und rechts über Tastatur stülpen und das Akkordeon wie eine Tasche, oder an den Riemen über die Schulter werfend wie ein Rucksack tragen. Die schmalen Lederriemchen sind die Schwachstellen eines jeden Akkordeonriemens. In neuem Zustand halten diese zwar das Gewicht des Akkordeon aus, doch Leder altert auch (wird brüchig, hart) und kann auch reißen. Dies geschieht nicht schlagartig sondern kündigt sich mit kleinen Rissen an. Deshalb, bei der Pflege des Instrument ein kontrollierender Blick auf das Riemensystem werfen. Am besten ist immer noch das Akkordeon in Spielhaltung zu tragen, mit einem um das Instrument geschlungenen Arm.

 

Register: Niemals versuchen zwei Register gleichzeitig drücken zu wollen. Achtung auch bei Konverterregister im Bass. Bei manchen Instrumenten ist es nicht möglich bei gedrücktem Bassknopf von Standard- auf Melodiebass umzuschalten, es können sich Teile verbiegen oder aushängen! Beim Händler, bei dem Sie das Instrument gekauft haben nachfragen. Balgverschlüsse: Balgverschlüsse grundsätzlich im geöffneten Zustand in die dafür “Parkstellung” bringen, damit sie das Instrument mit verkratzen. Man sollte auch mit unten geöffnetem Balgverschluss spielen, wenn man  den Anfangsunterricht hinter sich hat.

 

Scharfkantige Gegenstände: An Kleidungen gibt es manchmal scharfkantige Gegenstände die unser Akkordeon verkratzen. Also weg mit Broschen, Anstecknadeln und aufgepasst bei Gürtelschnallen und Knöpfen. Uhren am linken Arm sollten auch während des Spielens entfernt werden. Sie behindern nicht nur das Spiel sondern zerkratzen auch noch unser Instrument.

 

8.) Reinigung

Pflege und Reinigung eines oft benutzen Gegenstandes ist für jedermann normal, außer für manche Akkordeonisten. Ich habe schon manchmal Instrumente zur Reparatur bekommen, bei denen es mich schon fast ekelte diese anzufassen, so klebrig und dreckig waren diese. Jeder von uns liebt es neue Dinge anzufassen oder zu besitzen. Warum? Nun sie sind sauber, haben keine Kratzer und wir haben das Gefühl der erste zu sein. Ein gepflegtes Akkordeon vermittelt das gleiche Gefühl. Wir sollten es uns zur Angewohnheit machen und auch die Zeit nehmen nach längerem Üben den Schweiß, den wir beim Spielen produzieren, vom Instrument zu entfernen. Körperschweiß ist aggressiv und lässt die Kunststoffoberfläche oder lackierte Oberfläche der Akkordeons an den betreffenden Stellen schnell blind oder matt aussehen. Sehr viele Bälge sind innen mit weißem Stoff verkleidet, so z.B. Morino). Nach längerem Aufenthaltes des Schmutzes in den Balgfalten wird der Stoff und die Weißen Eckleder so schmutzig, dass man man sie nicht mehr sauber bekommt. Der Handriemen und das Riemensystem, egal ob es aus Kunststoff, Leder oder aus einer Kombination von Beidem besteht, sollte auch gepflegt werden. Leder wird dann nicht so schnell brüchig. Der Transportkoffer sollte auch ab und zu ausgesaugt werden. Bei manchen Koffern hat man das Gefühl, als ob von den letzten 10 Jahren der Staub, Tierhaare (besonders Katzen lieben Akkordeonkoffer und Gig-Bags) im Koffer gesammelt wurden. Außerdem fühlt sich ein geputztes Akkordeon genauso wenig in einem schmutzigen Koffer wohl wie ein frisch geduschter Mensch in dreckiger Wäsche.

 

Nach jedem Spiel: Alle Teile die mit Körperschweiß Kontakt hatten (Armauflage am Bassteil, Diskant- und Basstasten, Register) mit einem fusselfreien, weichen Baumwolltuch, Antistatiktuch oder Mikrofasertuch (sehr günstig im ALDI) reinigen.

 

Ab und zu: Fettige Fingerabdrücke, Staub mit dem oben erwähntem Tüchern abwischen.

 

Einmal im Jahr: Spätestens nach zwei Jahren Komplettreingung durchführen, dass heißt: Lederriemen leicht fetten, Kunststoffriemen mit feuchtem Tuch reinigen, Samtpolster sauber bürsten oder saugen. Balgfalten und -ecken mit einem sauberen Pinsel ausbürsten. Bassgehäuse öffnen, ordentlich durchblasen (keine Druckluft verwenden) und nach Fremdkörpern wie z.B. Haare suchen. Diskantverdeck öffnen und gleichermaßen verfahren wie mit dem Bassteil, hier kann auch ein Pinsel nachhelfen (Achtung - herausgefallene Pinselhaare entfernen). Diskanttastatur reinigen, auch zwischen den Tasten den Staub und besonders bei Bartträgern die Schuppen, die sich im oberen Bereich der Tastatur an den Schwarzen Tasten sammeln, heraus pinseln. Der Bereich zwischen den Bassknöpfen lässt sich auch reinigen. Dazu das Akkordeon quasi auf den Rücken legen, mit der flachen Hand mehrere Knöpfe hinunter drücken, dann “fallen” die restlichen Knöpfe auch ins Gehäuse und man kann den Bereich gut reinigen.

 

Reinigungsmittel: Bleiben nach der Trockenreinigung der Oberfläche noch Reste von Fett oder sonstige Flecken zurück kann ein Reinigungsmittel verwendet werden. Doch Vorsicht! Kein Reingungsmittel mit unbekannten Lösungsmitteln und Schleifpaste oder -zusätze verwenden. Diese Dinge sind gern in Autopolituren zu finden. Ich habe in den letzten Jahren ein Reinigungsmittel aus dem Bereich Klavier-/Flügelplege gefunden, welches ich als das beste Reinigungsmittel empfehlen kann. Allerdings ist es nur in relativ großen Flaschen erhältlich, welches dann schnell eintrocknet (ein Klavier oder Flügel ist ja auch wesentlich größer als ein Akkordeon). Ich fülle diese Reinigungspolitur um in kleine Tuben, so trocknet es nicht aus und ausreichened für einige Akkordeonreinigungen.